Der westlichste Punkt

von A Corunia bis zur Ria de Arosa

Nun fängt unsere Ankerzeit an, die wir sehr genießen. Kein Rummel in der Marina, normaler weise schwimmen gehen - aber nicht bei 16 Grad Wassertemperatur, grillen auf dem Heckgrill.

Wir besuchen das kleine Dorf Redes in der Ria de Ares und bleiben 4 Tage hier um uns die nähere Umgebung anzuschauen und auf passendes Wetter für die Weiterfahrt zu warten. Die wird erst etwas holperig, denn wir haben 2,5o Meter Welle und fast keinen Wind. Erst nach 2 stunden können wir entspannen und es geht flott voran nach Camarinias. Wir sind nicht die einzigen, die heute weiter segeln. Insgesamt 7 Schiffe begleiten uns Richtung westen. Ein paar Tage später runden wir den westlichsten Punkt Europas. Wir sind nun zum 5. Mal auf dem Weg um Cap Finisterre und es ist jedes Mal beeindruckend. Viele Menschen sind auf dem Cap zu sehen, entweder als Wanderer oder per Auto kann man den Berg erklimmen. 

Wir segeln weiter zu der jedes mal beeindruckenden Stadt Muros. Die meisten Gebäude  sind aus Sandsteinquardern gebaut und beeindrucken mit ihren Arkadengängen. Heute ist Markt und entsprechendes Gedränge. Obwohl so gut wie alles verkauft wird, gibt es nur einen Gemüsestand. Der wird aber richtig umlagert. 

Bevor das vorhergesagte Wetter auf Süd dreht und sich verschlechtert, segeln wir zur nächsten Ria - de Arosa. Die ist mehr verzweigt und bietet Schutz vor allen Winden. Die riesigen Felder der Muschelflöße dienen dabei als Barriere und halten den Seegang von den Ankerplätzen fern. Nun weiter zur Ria de Pontevedra. In der Ria de Aldan gehen wir wie vor 11 Jahren vor Anker und feiern Werners Geburtstag, bevor es zur letzten Ria de Vigo geht.