Zwischen Mittelalter und Moderne

Frankreich - Bretagne

So langsam beenden wir unsere Seereise rund um die Bretagne. 

Von Camaret segeln wir nach Morgat. Hier ankern wir für eine Nacht. Werner versucht sich wieder am Stand up paddling, denn hier ist das Wasser ohne Windwellen und somit schön glatt. Nun darf Nero mit aufs Bord. Es klappt überraschend gut!

Ein erneuter Besuch in Benodet, dem Flußhafen an der Odet begeistert uns immer wieder. In Concardenau besuchen wir wieder die schöne Altstadt auf der Zitadellen - Halbinsel. Ein neues Ziel ist diesmal Lorient. Der frühere U-Boot-Hafen der deutschen Wehrmacht kann besucht werden. Heute ist es zum Teil ein Museum, mit einem französischen U-Boot, das besichtigt werden kann. Ein großer Teil der alten Bunker wird als Bootsbauhalle benutzt. Die neuen Rennboote "Imoca", wie auch Boris Hermann eines segelt, werden hier gebaut und haben im Rennboothafen einen Liegeplatz.

Der lebhafte Hafen Quiberon ist für uns ein Etappenziel auf dem Weg zum Golf von Morbihan. Dieses tidenabhängige Gebiet ist ein Segelparadies, von dem jeder französische Segler schwärmt. Das müssen wir uns ansehen. Die Strömung ist enorm. So kommt man entweder schnell voran - oder eben nicht. Wir verbringen ein paar Tage vor Anker und besuchen zum Abschluß die schöne alte Stadt Vennes, mit den bunten Fachwerkhäusern. So etwas haben wir noch nie gesehen. Einfach toll!

Wir besuchen Arzon, Pornichet und gelangen zur Insel Ile de yeu. Die beliebte Ferieninsel hat ihren eigenen Reiz. Schöne kleine Ferienhäuser, lange Sandstrände und sogar Wald.

Nun segeln wir wieder in die Moderne: das das zweitgrößte Seebad Frankreichs ist Le sable de Olonne. Es hat außer schönen Sandstränden und die hier beheimaten Rennboote nicht viel zu bieten. 

Wir machen uns an die alltäglichen Arbeiten: Boot waschen, Wäsche waschen und natürlich die immer mal wieder anfallenden Reparaturen am Boot. Nun kann es weiter zum nächsten Ziel gehen.