Einen kleinen Teil unserer Reise befahren wir wieder die Staande Mastroute und kommen somit auch wieder nach Amsterdam. Wir planen nur einen kleinen Besuch, bevor es zum Amsterdamer Seehafen Ijlmuiden geht. Viel Sand, lange Wege und noch sehr leer, da die Saison noch nicht begonnen hat. Nach einem kurzen Aufenthalt segeln wir bei schönstem Wetter nach Scheveningen. Das Seebad ist gut gefüllt, denn es ist Himmelfahrt und somit auch in Holland ein langes Wochenende.
Der nächste Segeltörn geht an Rotterdam vorbei ins gut 70 sm entfernte Zeebrügge. Vor Rotterdam müssen wir uns über Funk anmelden um den Strom der ein- und auslaufenden Großschifffahrt zu queren. Es klappt gut und wir können ungestört weiter segeln. Am Abend erreichen wir
Zeebrügge, das wir 2016 schon einmal besucht haben. Der Hafen ist nicht wieder zuerkennen. Viele neue Hafeneinrichtungen, neue Häuser , restaurierte Fischhallen. Ein ganz neues Viertel ist in den Jahren entstanden und läd zum bummeln ein.
Über die Häfen Dünkirchen, Bolougne sur mer und dem schaukeligen Dieppe segeln wir bei anhaltendem Nordostwind nach Le Havre. Hier halten wir uns nicht lange auf. Gleich am nächsten Tag besuchen wir einen neuen Hafen - Ouistreham. Durch eine Schleuse, auf die wir 3 Stunden warten müssen, gelangen wir in den inneren, geschützten Teil des Hafens.
Wir bleiben 5 Tage hier und mieten mit Knut und Silke von der Samantha zusammen ein Auto um die Normandie zu erkunden.
Die teilweise mondänen, aber durchaus liebenswerten Orte mit ihren wunderschönen romantischen Häusern sind sehenswert.
Besonders gut gefällt uns Honfleur, an der Mündung der Seine gelegen. Deauville, Tronville, Cabourg mit seinen imposanten Hotels, Casinos und Strandhäusern haben es uns angetan. Mal sehen was die weitere Segelstrecke entlang der Normandie noch bringt.