Von Fregatten und Ritterspielen

Dänemark

Wir besuchen die kleine alte Stadt Ebeltofft, die geschützt in der Aarhusbucht liegt. Hier hat die Fregatte "Jylland", erbaut 1865, ihren letzten Liegeplatz in einem Museum gefunden. Die Jylland liegt aufgeriggt auf dem Trockenen und kann besichtigt werden. Unser Liegeplatz ist im Museumshafen unweit der Fregatte und so können wir in aller Ruhe alles besichtigen. Mit einem speziellen Code können wir kommen und gehen wie es uns passt .Weiter segeln wir nach Samsö und ankern in der Lagune von Langör in einer großen, von kleinen Inselchen umgebenen Wasserfläche. Viele Seevögel sind hier zu Hause, 

Weiter geht es über Korshavn und Reersö nach Nyborg. Der alte Fährhafen südlich der großen Beltbrücke hat sich gemausert. Noch vor einigen Jahren legten hier fast minütlich Fähren und Eisenbahnfähren an. Man wusste gar nicht wie man unbeschadet dazwischen kommen sollte. Mit der großen Brücke über den Belt, die Fünen mit Seeland verbindet, hat sich das geändert. Die Fähren sind verschwunden und auf dem ehemaligen Hafengelände ist ein neues und schickes Wohnviertel entstanden. Dazwischen keine Kanäle und Bootsanleger. Wir finden einen guten Platz fast am Stadtzentrum. 

Hier findet an diesem Wochenende ein Mittelalterspektakel statt. Rund um das alte Schloß sind Marktstände aufgebaut, in denen "mittelalterliches" verkauft wird. Außerdem finden "Ritterkämpfe" mit Pferd und (Holz)Schwert und Lanzen statt. Bogenschießen mit Feuerpfeilen und Kanonendonner inklusive. Zum Abschluß noch ein Feuerwerk (um 20.30 Uhr noch im Hellen - das ist mal was Neues. 

So verbringen wir vergnügliche zwei Tage.

Übrigens Pleiten, Pech und Pannen: das Kühlschrankaggregat gibt seinen Geist auf und erzeugt einen Kurzschluss nach dem anderen. Auch bei Landstrom ist der Zusammenbruch des Stromnetzes vorprogrammiert. Der Kühlschrank ist ca. 25 Jahre alt und es lohnt sich nicht mehr etwas zu investieren, schon gar keinen teuren Mechaniker. Wir beschließen einen neuen zu bestellen und demnächst einzubauen. Die Pechsträhne könnte nun wirklich mal enden.