Langsam aber sicher

Portugal

Wir bewegen uns in die richtige Richtung, auch wenn wir langsam aber sicher zum Motorboot mit Stützsegel mutieren. Jeden Tag die falsche Windrichtung, also wieder gegenan motoren. Wir haken die Städte Setubal, Sesimbra und Cascais ab. Hier bleiben wir 3 Tage, denn der Vorort von Lissabon ist wirklich schön und vor allem nicht so ausgestorben wie die vorherigen Küstenstädte.

Weiter geht es über Peniche - eine sehr große Fischereiflotte liegt hier und so riecht es auch: nicht nach Fisch, sondern schon eher nach Verwesung. Igitt! Gleich am nächsten Morgen ergreifen wir die Flucht und fahren die verhältnismäßig kurze Strecke von 23 Seemeilen nach Nazaire. Es ist mittler Weile das dritte Mal, dass wir diesen Ort besuchen, haben aber noch nie die eigentliche Stadt gesehen. Das wird dieses Mal nachgeholt. Auch ein Ausflug zum ewig langen Strand mit den hohen Dünen ist drin.

In Portugal ist der Frühling eingezogen: alles grünt und blüht und es nicht so heiß. Man kann auch sagen ziemlich frisch. Die Temperatur liegt zwischen 16 und 24 Grad. An Land und ohne Wind ist das okay. Auf dem Wasser muss man sich schon warm anziehen; und so holen wir eine warme Jacke nach der nächsten raus. Sachen die wir 5 Jahre nicht gebraucht haben. Aber was soll`s: wir haben es so gewollt!