Fast allein auf dem Wasser

Unsere neue Saison beginnt am 14. März 2018. Dieses Jahr sind wir etwas früher unterwegs, da wir auch schon Mitte August wieder zurück sein wollen.

Mit dem Auto geht es wieder nach München und ausgeschlafen fahren wir am nächsten Tag bis Venedig. Unsere Fähre nach Griechenland fährt zu der unmenschlichen Zeit um 4.30 Uhr los. Aber was soll's - in unserer gebuchten Kabine können wir weiter schlafen. Carlo muss dieses Mal nicht in den Zwinger;  wir haben eine Kabine mit Hund gebucht. Über die Zwischenstation Ancona erreichen wir am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein unseren Zielhafen Igoumenitsa. Nun noch 85 Kilometer mit dem Auto und wir sind beim Schiff.

Sturdy hat den Winter gut überstanden. Alles sieht aus, wie wir es verlassen haben. Nun geht es wieder los mit den tausend Kleinigkeiten, die vor jeder Saison anliegen. Ein neues Beiboot hat uns von Deutschland hierher begleitet. Außerdem eine neue Matratze für Werners Koje und eine neue Toilette. Noch ist in der Marina nicht viel los. Nur hier und da werkelt jemand am Schiff. Auch unsere Freunde Tom und Petra sind schon aus Deutschland eingeflogen. Auch in Griechenland lässt das Wetter zu wünschen übrig, Gewitter mit Hagelschauern gibt es auch hier. Nach 6 Tagen ist es soweit - Sturdy kommt gleich morgens in Wasser.

Im Hafen von Prevesa ist gähnende Leere - wir sind fast alleine und haben die große Pier für uns. Die Cafes und Tavernen an der Promenade sind meist noch geschlossen. Wir erledigen in der Stadt noch ein paar Besorgungen, dann fahren wir in den Ambrakischen Golf zur kleinen Stadt Vonitsa, in der wir schon im Herbst einmal waren. Hier wollen wir die nächsten paar Tage verbringen und die Schlechtwetterfront abwarten , die mit viel Wind über Griechenland hinweg zieht. 

Dann geht es richtig los - Richtung Kreta.