Essen wie Gott in Griechenland ?

Saronischer Golf - Ostküste Peleponnes

Naja - ganz so toll nun doch nicht. "Essen gehen" ist in Griechenland nicht teuer und so leisten wir uns des öfteren einen Tavernenbesuch. Vorspeisen und Hauptgerichte werden, wie hier üblich, in der Mitte des Tisches plaziert und jeder kann sich seinen Anteil auf den Teller füllen. Dazu gibt es Wasser, Wein oder Bier. Brot gehört dazu, Nachtisch - im Moment meist Wassermelone - wird vom Wirt gestiftet. Satt wird man auf jeden Fall. Leider gibt es in allen Tavernen das gleiche Essen, mal mit mehr oder weniger Liebe angerichtet. Wir essen uns also durch unsere Hafenorte. 

Von den Kykladen kommend, segeln wir in kleinen Etappen in den Saronischen Golf um uns mit Tom und Petra von der Santos zu treffen. Wir wollen die letzten verbleibenden Wochen der diesjährigen Saison gemeinsam segeln. Was liegt näher als die eine oder andere Taverne auszuprobieren. Ein kleiner "Hafenhöhepunkt" ist der winzige gemütliche Hafen Vathy auf der Halbinsel Methana. Sehenswert ist die Insel Poros, die nur eine halbe Seemeile vom Festland entfernt liegt. Beliebter Urlaubs- und Segelort gespickt mit Tavernen, Cafes und Bars. Hier finden wir in der Taverne "Garden" unser bestes Lokal. Bestes Essen, nett und flott serviert, und das noch in einer ansprechenden Umgebung - in einem Garten mitten in der Altstadt.

Über die Orte Ermioni, die ruhige Insel Dokus und einem kurzen Abstecher in den fürchterlichen Hafen von Spetcai segeln wir nach Porto Heli, quasi am Daumen des Peleponnes gelegen. Hier wollen wir uns mit Klaus und Biggi treffen, die uns wie in jedem Jahr besuchen wollen, um ein wenig mit uns zu segeln.