Agathonisi, Arki und Patmos
Fischers Fritze fischt kaum noch Fische. Das Mittelmeer, besonders die Ägäis, ist überfischt. Die Fischbestände können sich nicht erholen und so sind nur kleine und kleinste Fische im Netz. Es gibt zwar immer noch große Fischerboote mit teilweise 8 bis 10 Mann Besatzung, doch gute Erträge sind selten geworden. Wir können Lobster im Restaurant - Aquarium, Oktopusse in der Oktopuswaschmaschine oder auf der Leine bewundern. Doch die meisten Fische, die angeboten werden, kommen aus der Fischzucht. Auch Werner hat in den vergangenen 4 Monaten an der Schleppangel noch nicht einen einzigen Fisch gefangen.
Wir besuchen die kleinen Inseln des Dodekanes - Agathonisi, Arki und Patmos. Agathonis hat grade mal 130 Einwohner. Wir genießen die Ruhe der einsam gelegenen Insel, doch der schlechte Ankerplatz und die von den Bergen herabsausenden Fallböen lassen uns schon am nächsten Tag wieder weiter fahren.
Arki ist ähnlich einsam, nur wenige Einwohner, ein schöner Hafen und glasklares Wasser. Hier bleiben wir ein paar Tage, bevor es weiter nach Patmos geht.
In Patmos ist alles auf Tourismus gestimmt. Trotzdem ist es eine schöne, interessante Insel. Wir mieten uns ein Quad und machen die Insel unsicher. Wir besuchen das Kloster Ag. Ioannis, das alles überragend auf dem Berg über der Stadt thront. Es ist auch heute noch von vielen Mönchen bewohnt und beherbergt außerdem eine große Sammlung von alten Schriften und Kirchenschätzen. Die Altstadt - Chora - ist sehenswert. Hier kann man sich in den engen verwinkelten und autofreien Gassen verlaufen. Mit dem Quad fahren wir kreuz und quer über die Insel. Da die Insel sehr klein ist, sind selbst die entlegensten Winkel schnell erreicht.
Nach ein paar Tagen geht es weiter zu den windigen Inseln der Kykladen.