Wie aus einer anderen Welt

Wir besuchen die 3 Halbinseln der Chalkidiki im Norden Griechenlands.

3 "Finger", die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die erste Halbinsel Kassandra ist sehr grün und relativ flach gegen das übrige Griechenland. Sie ist touristisch erschlossen und man sieht beim vorbei segeln viele Hotels an attraktiven , langen Sandstränden.

Der 2. Finger ist Sithonia. Das Land ist dicht bewaldet und nicht sehr bebaut. Hier findet man durchaus eine schöne Bucht, die man ganz für sich alleine hat.

Der 3. Finger ist Agion Oros mit dem heiligen Berg Athos (2033 m hoch) ist irgendwie nicht aus dieser Welt. Die autonome Mönchsrepublik Athos hat die letzten 1000 Jahre mit sich allein verbracht. Die Klöster, viele im 10. Jahrhundert gegründet, kleben an den Felsen und sehen einfach großartig aus. Es gibt fast keine Straßen, kein Strom und nur wenige Telefone. Erst in letzter Zeit sieht man mehr Solaranlagen und eine Straße wurde gebaut. Die immer noch über 2200 Mönche leben in den 20 Großklöstern, in kleinen Einheiten oder in Einsiedeleien, die an die Felsen "geklebt" sind. Man fragt sich wirklich, wie kommen die da nur hin. Erst auf den 2. Blick sieht man die Kabel einer Seilfähre. 

Ein Besuch der Mönchsrepublik ist nur Männern erlaubt, die eine Besuchserlaubnis beantragen können. Selbst das Umfahren der Halbinsel ist Frauen nur in einer Entfernung von 5oo Metern erlaubt. Nichts desto Trotz ist es ein tolles Erlebnis an den mittelalterlichen Klöstern vorbei zu segeln.